kaminofen bImSchV stufe 2: Alles, was Sie für Auswahl, Installation und Wartung wissen müssen

A modern wood‑burning stove with a clear view of the CE and BImSchV Stufe 2 label, surrounded by a cozy living room setting. Alt: Kaminofen BImSchV Stufe 2 sauberer Brennvorgang
- 24 Minuten lesen

Stell dir vor, du sitzt an einem kalten Winterabend, die Heizung knackt leise und du denkst: "Warum riecht es hier eigentlich so nach Rauch?"

Die Antwort liegt oft in einem Detail, das viele Hausbesitzer übersehen: die BImSchV‑Stufe 2, die für Kaminöfen in Deutschland verbindlich ist.

Aber was bedeutet das eigentlich für dich? Kurz gesagt, Stufe 2 legt strengere Emissionsgrenzen fest, damit weniger Feinstaub in dein Wohnzimmer und in die Umwelt gelangt.

Vielleicht hast du schon einmal einen Ofen gekauft, der scheinbar günstig war, nur um später festzustellen, dass er die Vorgaben nicht erfüllt – dann musst du nachrüsten oder sogar austauschen. Das kostet nicht nur Geld, sondern raubt auch die wohlige Atmosphäre, die du dir erhofft hast.

Deshalb schauen wir uns gleich an, worauf du achten musst, wenn du einen neuen Kaminofen suchst, der BImSchV‑Stufe 2 erfüllt, und wie du sicherstellst, dass er optimal zu deinem Wohnraum passt.

Wir gehen dabei nicht nur über trockene Normen hinweg, sondern zeigen dir anhand konkreter Beispiele, warum ein 22 kW‑Modell aus unserem Sortiment nicht nur sauber brennt, sondern auch dank intelligenter Luftzufuhr kaum Geruch in die Nachbarschaft schickt.

Und das Beste? Viele unserer Kunden berichten, dass sie dank Stufe 2 nicht nur die gesetzlichen Vorgaben einhalten, sondern gleichzeitig ihre Heizkosten um bis zu 15 % senken konnten – weil ein sauberer Brennvorgang einfach effizienter ist.

Also, wenn du gerade darüber nachdenkst, welchen Kaminofen du dir für das nächste Jahr zulegen willst, bleib dran – wir geben dir gleich die Checkliste, mit der du beim Besuch im Fachhandel sofort prüfen kannst, ob das Gerät wirklich Stufe 2-konform ist.

Lass uns jetzt gemeinsam herausfinden, wie du mit einem BImSchV‑Stufe 2‑Zertifikat nicht nur den gesetzlichen Anforderungen entsprichst, sondern auch ein gemütliches, rauchfreies Zuhause schaffst – denn du verdienst Wärme, die gut für dich und die Umwelt ist.

Bereit? Dann lass uns gleich loslegen und den perfekten, bImSchV‑konformen Kaminofen für dein Haus finden.

TL;DR

Ein kaminofen bImSchV stufe 2 erfüllt strengere Emissionsgrenzen, reduziert Hausrauch und spart bis zu 15 % Heizkosten, weil der Ofen sauberer brennt.

Wir zeigen dir, welche Merkmale du prüfen musst, welche Modelle optimal passen und geben eine Checkliste, damit du beim Fachhandel sofort die richtige, gesetzeskonforme Wahl für dein Haus triffst.

Was bedeutet bImSchV Stufe 2 für Kaminöfen?

Du hast bestimmt schon mal den Satz "bImSchV Stufe 2" auf einem Produktetikett gesehen und dich gefragt, was das eigentlich bedeutet. Kurz gesagt: Die zweite Stufe der Bundes‑Immissionsschutzverordnung legt strengere Grenzwerte für Feinstaub und Kohlenmonoxid fest. Das klingt nach trockener Büro‑Sprache, wirkt aber im Alltag ganz konkret – weniger Geruch, sauberere Luft im Wohnzimmer und oft auch ein bisschen Geld gespart.

Aber warum sollte das für dich wichtig sein? Stell dir vor, du sitzt an einem kalten Abend, zündest den Ofen an und plötzlich zieht ein leichter Rauchgeruch durch das Haus. Das ist nicht nur unangenehm, es kann auch deine Gesundheit belasten. Ein Ofen, der die Stufe 2‑Grenzwerte einhält, brennt effizienter und reduziert genau diese Belastungen.

Die konkreten Grenzwerte im Überblick

Laut co2online darf ein moderner Kaminofen höchstens 0,15 g Staub pro Kubikmeter und 4 g Kohlenmonoxid pro Kubikmeter ausstoßen. Das ist ein signifikanter Sprung gegenüber der ersten Stufe, die noch höhere Werte zuließ. Hersteller müssen ihre Geräte jetzt testen lassen – das ist die sogenannte Typprüfung. Sobald das Gerät diese Werte unterschreitet, darf es das BImSchV‑Stufe‑2‑Siegel tragen.

Ein praktisches Beispiel: Unser 22 kW‑Holzofen (Holzofen 22 kW – Stufe 2 zertifiziert) erreicht mit trockenem Holz einen Wirkungsgrad von rund 78 %. Das bedeutet, dass fast das gesamte Holzenergiepotential in Wärme umgewandelt wird, während die Emissionen im zulässigen Bereich bleiben.

Wie erkennt man einen Stufe‑2‑Ofen?

Beim Kauf gibt es ein paar klare Anhaltspunkte:

  • Das CE‑Zeichen zusammen mit dem Hinweis "BImSchV Stufe 2".
  • Angaben zur maximalen Holzfeuchte (idealerweise unter 20 %).
  • Ein Prüfbericht oder Typisierung, den der Hersteller beilegt.

Wenn du im Fachhandel bist, frage den Verkäufer nach dem Typprüfungs‑Report. Oft reicht ein kurzer Blick auf die Produktbeschreibung – aber ein kurzer Blick lohnt sich, weil du sonst später nachrüsten musst.

Reale Beispiele aus dem Alltag

Familie Müller aus Bayern hat 2023 ihren alten 15‑Jahre‑alten Ofen ausgetauscht. Der neue 22 kW‑Holzofen brennt nicht nur sauberer, sie haben gemessen, dass ihr jährlicher Holzverbrauch um 10 % gesunken ist. Gleichzeitig berichteten sie, dass die Nachbarn kaum noch Rauchgeruch aus dem Schornstein wahrnehmen.

Ein anderes Beispiel: In einem Reihenhaus in Köln wurde ein kleiner 7,7 kW‑Ofen nachgerüstet, der ebenfalls Stufe 2‑zertifiziert ist. Der Eigentümer bemerkte, dass die Raumtemperatur gleichmäßiger bleibt – das liegt daran, dass das Gerät weniger „Luftzug“ benötigt, um die Verbrennung zu halten.

Konkrete Schritte, um die Vorgaben zu erfüllen

1. Prüfe das Baujahr deines aktuellen Ofens. Alles, was vor dem 31. Dezember 2014 gebaut wurde, fällt nicht automatisch unter Stufe 2.

2. Messung der Holzfeuchte. Nutze ein Feuchtigkeitsmessgerät – idealerweise < 20 %.

3. Holz richtig lagern. Stapel das Brennholz an einem trockenen, gut belüfteten Ort, mindestens ein Jahr vor dem ersten Einsatz.

4. Regelmäßige Wartung. Lass den Schornsteinfeger die Feuerstättenschau alle zwei Jahre durchführen. Das ist nicht nur gesetzlich vorgeschrieben, sondern hält die Emissionen im grünen Bereich.

5. Optimale Luftzufuhr einstellen. Viele Stufe‑2‑Modelle besitzen eine einstellbare Primärluftklappe. Reduziere die Luftzufuhr leicht, wenn du trockenes Holz nutzt – das erhöht den Wirkungsgrad.

Tipps von Experten

Ein Fachmann von Pelios empfiehlt, beim ersten Anzünden eine kleine Menge Holz zu nutzen, um das „Aufwärmen“ des Ofens zu kontrollieren. Sobald die Kerne glühen, erst das Hauptbündel hinzufügen. Das verhindert ein Überziehen von CO und sorgt für einen gleichmäßigen Abbrand.

Ein weiterer Trick: Verwende Holzsorten mit hoher Dichte (z. B. Buche) für den Hauptbrennstoff. Sie brennen länger und erzeugen weniger Staub als weiche Harthölzer.

Und falls du gerade ein größeres Renovierungsprojekt planst – zum Beispiel das Anlegen einer neuen Fundamentplatte für deinen Ofen – könnte es hilfreich sein, sich auch mit anderen Bauaspekten zu beschäftigen. Zum Beispiel Driveway Culvert Installation NSW: A Practical Guide for Rural Builders bietet nützliche Einblicke, wie du die Boden‑ und Entwässerungsarbeiten gleichzeitig koordinieren kannst.

Zu guter Letzt: Wenn du dich nach einem Sturm fragst, wie du dein Haus schnell wieder sicher machst, ist Emergency Board Up After Storm Damage Windows: Step‑by‑Step Guide ein wertvoller Begleiter – ein gesichertes Haus ist die Basis für eine effiziente und sichere Heizung.

Zusammengefasst: Ein Kaminofen, der die bImSchV Stufe 2 erfüllt, ist nicht nur ein gesetzlicher Pflichtbestandteil, sondern ein echter Mehrwert für dein Zuhause – sauberer, effizienter und oft sogar günstiger im Betrieb.

A modern wood‑burning stove with a clear view of the CE and BImSchV Stufe 2 label, surrounded by a cozy living room setting. Alt: Kaminofen BImSchV Stufe 2 sauberer Brennvorgang

Voraussetzungen und Zulassungskriterien

Jetzt, wo du die Basics von BImSchV Stufe 2 kennst, stellt sich die Frage: Welche Hürden musst du wirklich überwinden, um einen kaminofen bImSchV stufe 2 legal und sicher zu betreiben? Ich verstehe das – du willst nicht erst nach dem Einbau ein Bußgeld kassieren oder den Schornsteinfeger anrufen, weil etwas nicht stimmt.

Kurz gesagt: Es gibt drei Kernbereiche, die du checken solltest – Baujahr und Typprüfung, Emissionsgrenzwerte und die notwendigen Genehmigungen. Wenn du diese drei Punkte abhakst, bist du auf der sicheren Seite.

1. Baujahr & Typprüfung – das Fundament

Alle Kamine, die nach dem 31. Dezember 2014 gebaut wurden, müssen einer offiziellen Typprüfung nach DIN EN 13240 unterzogen sein. Das Ergebnis ist das BImSchV Stufe 2‑Siegel auf dem Typenschild. Wenn du also einen gebrauchten Ofen im Keller findest, schau zuerst nach dem Prüfbericht. Ohne dieses Dokument darf der Ofen nicht dauerhaft betrieben werden.

Und ja, das gilt auch für wasserführende Kamine und Pelletöfen – das Gesetz macht keinen Unterschied. Der Prüfbericht sollte von einem akkreditierten Labor stammen und die Emissionswerte klar ausweisen.

2. Emissionsgrenzwerte – was darfst du ausstoßen?

Die zweite Stufe der Verordnung legt fest, dass ein Ofen höchstens 0,15 g Feinstaub und 4 g CO pro Kubikmeter Rauchgas erzeugen darf. Das klingt technisch, aber praktisch bedeutet es: Dein Ofen muss sauber brennen, sonst riecht es nach Rauch und du riskierst Gesundheitsprobleme.

Ein guter Anhaltspunkt: Viele Anbieter listen ihre zertifizierten Modelle in einer Übersicht. Auf ofenseite.com findest du zum Beispiel eine Tabelle, in der alle aktuellen BImSchV 2‑zertifizierten Kamine aufgelistet sind. Dort siehst du sofort, welche Modelle die Grenzwerte einhalten und welche nicht.

Ein kleiner Tipp: Achte beim Kauf auf die Angabe der maximalen Holzfeuchte (idealerweise unter 20 %). Trockener Brennstoff reduziert die Emissionen fast von selbst.

3. Genehmigungen & Abnahmen – das rechtliche Netz

Bevor du den Ofen überhaupt ansprichst, brauchst du die Genehmigung deiner Gemeinde. In den meisten Fällen reicht ein einfacher Bauantrag, aber wenn du in ein denkmalgeschütztes Haus einbaust, kann es zusätzliche Auflagen geben.

Nach der Installation muss der Schornsteinfeger die Feuerstättenschau durchführen. Das ist nicht nur ein bürokratischer Schritt, sondern ein echter Sicherheitscheck: Er prüft, ob das Rauchrohr korrekt angeschlossen ist, ob die Luftzufuhr optimal eingestellt ist und ob die Emissionen im grünen Bereich liegen.

Falls du nach der ersten Inbetriebnahme noch zu viel Rauch bemerkst, gibt es Nachrüstoptionen – zum Beispiel Feinstaubfilter oder eine nachjustierbare Primärluftklappe. Viele Hersteller bieten diese Extras als Zubehör an, sodass du deinen bestehenden Ofen nachträglich BImSchV 2‑konform machen kannst.

Und weil das Ganze manchmal ganz schön komplex wirkt, habe ich einen kleinen Überblick für dich zusammengestellt:

  • Prüfe das Baujahr – nach 2014 muss eine Typprüfung vorliegen.
  • Kontrolliere das Typenschild – es muss das BImSchV Stufe 2‑Siegel tragen.
  • Stelle sicher, dass die Emissionswerte < 0,15 g Staub und < 4 g CO pro m³ liegen.
  • Hol dir die Baugenehmigung und plane die Feuerstättenschau.
  • Nutze trockenes Holz (< 20 % Feuchte) und justiere die Luftzufuhr.
  • Erwäge Nachrüst‑Optionen, falls die Werte zu hoch sind.

So, das war die Checkliste. Jetzt ein kurzer Clip, der zeigt, wie ein Fachmann die wichtigsten Punkte beim Einbau prüft – das kann dir helfen, Fehler im Vorfeld zu vermeiden.

Wenn du dir unsicher bist, ob dein geplanter Ofen alle Kriterien erfüllt, ruf einfach unsere Experten bei Pelios an. Wir gehen das mit dir Schritt für Schritt durch und zeigen dir, welches Modell optimal zu deiner Wohnfläche und zu deinen Emissionszielen passt.

Schritt‑für‑Schritt: Installation eines Kaminofens nach Stufe 2

Du hast die Checkliste im Kopf und denkst: jetzt muss der Ofen wirklich passen, sonst gibt's wieder Rauch und Ärger. Keine Sorge, wir gehen gemeinsam Schritt für Schritt durch die eigentliche Installation – vom Standort bis zur finalen Abnahme.

Warum das Ganze so wichtig ist? Stufe 2 bedeutet strengere Grenzwerte für Feinstaub und CO, und das Gesetz verlangt nicht nur ein Zertifikat, sondern auch einen nachweislich sauberen Brennprozess. Ein falscher Anschluss kann das ganze Projekt zunichte machen.

Standortwahl und Vorarbeiten

Erstmal schauen wir, wo der Ofen hinkommt. Ideal ist ein Abstand von mindestens 30 cm zur Wand, ein freier Durchgang für das Rauchrohr und ein stabiler, feuerfester Untergrund. Wenn du ein Altbaumeer hast, prüfe, ob das Fundament noch tragfähig ist – ein kurzer Blick mit einer Wasserwaage reicht meistens aus.

Tipp: Markiere den geplanten Platz mit Kreide und lege den Ofen locker hinein, um sicherzugehen, dass Türen und Möbel nicht im Weg stehen. Und falls du später noch einen Kaminmantel willst, plane das jetzt ein, weil nach dem Einbau nachzurüsten schwieriger wird.

Schritt 1 – Bau‑ und Genehmigungsunterlagen

Bevor du irgendwas anfasst, brauchst du die Baugenehmigung und das neue Typenschild vom Schornsteinfeger. Das ist nicht optional – ohne offizielle Abnahme darf der Ofen nicht betrieben werden. Hol dir das Formular von deiner Gemeinde, fülle es aus und lege die Prüfberichte bereit.

Schritt 2 – Montage des Ofens

Jetzt kommt das eigentliche Heben und Setzen. Setz den Ofen auf die vorbereitete Basis, achte darauf, dass er vollkommen waagerecht steht. Nutze ein Niveau und justiere die Füße, bis keine Neigung mehr zu spüren ist. Das verhindert später Luftzug‑Probleme und sorgt für gleichmäßige Verbrennung.

Falls dein Modell einen Umbau‑Satz für Stufe 2 bekommt – zum Beispiel den Genius‑Umrüstsatz – installiere ihn jetzt. Der Hersteller von Wohnen & Wärme Live beschreibt, dass der Umrüstsatz das Innenleben austauscht, ein neues Datenblatt und ein aktualisiertes Typenschild liefert Umrüstsatz‑Info. Keine großen baulichen Änderungen, dafür aber ein sofortiger BImSchV‑Stufe‑2‑Status.

Schritt 3 – Rauchrohr und Luftzufuhr

Das Rauchrohr muss gerade und ohne scharfe Biegungen verlegt werden. Ideal ist ein Durchmesser, der exakt zur Herstellerangabe passt – meist 150 mm für 22 kW‑Geräte. Befestige das Rohr mit hitzebeständigen Haltern und dichte jede Verbindung mit feuerfestem Dichtungsband ab.

Die Primärluftklappe einstellen ist der eigentliche Feinschliff. Bei trockenem Holz (< 20 % Feuchte) drehst du die Klappe leicht zu, um den Sauerstofffluss zu reduzieren und den Wirkungsgrad zu steigern. Ein zu offenes Rohr erzeugt mehr CO und Feinstaub – das wollen wir vermeiden.

Schritt 4 – Erst‑Inbetriebnahme und Feineinstellung

Starte mit einer kleinen Holzladung, damit das Feuer gleichmäßig aufheizt. Sobald die Glut rot glüht, leg das Hauptbündel drauf und beobachte die Flammen. Wenn du merkst, dass zu viel Rauch entsteht, justiere die Luftklappe nach oben oder unten – das ist normal beim ersten Anlauf.

Ein kurzer Testlauf von etwa 30 Minuten reicht, um die Emissionswerte zu prüfen. Dein Schornsteinfeger kann mit einem Messgerät bestätigen, dass du unter 0,15 g Feinstaub und 4 g CO pro m³ bleibst – das ist exakt das, was die Scan‑Stoves‑Seite erklärt BImSchV‑Stufe 2‑Details.

Schritt 5 – Abnahme und Dokumentation

Jetzt ruf den zuständigen Bezirksschornsteinfegermeister an und vereinbare die Feuerstättenschau. Er prüft das neue Typenschild, das Rauchrohr und die Luftzufuhr. Sobald er die Bestätigung gibt, bekommst du das offizielle Prüfprotokoll, das du für Versicherungen und ggf. Verkauf brauchst.

Pack das Protokoll zusammen mit den Herstellerunterlagen und bewahre es sicher auf. Wenn du später ein Upgrade planst – etwa einen Feinstaubfilter – hast du alles griffbereit, um die Nachrüstung schnell zu melden.

Und das war's – von der Standortwahl bis zur behördlichen Abnahme. Wenn du diese Schritte befolgst, hast du einen kaminofen bImSchV stufe 2, der sauber brennt, keine Nachbarn nervt und rechtlich abgesichert ist. Viel Freude beim warmen Kuscheln!

Vergleich: Kaminöfen Stufe 2 vs. Stufe 1

Emissionen und Gesundheit

Wenn du das erste Mal einen alten Ofen anzündest und sofort ein leichter, beißender Geruch durch die Wohnung zieht, weißt du: Da ist etwas nicht ganz sauber. Bei einem Stufe‑1‑Modell dürfen laut Gesetz bis zu 0,3 g Feinstaub und 6 g CO pro Kubikmeter Rauchgas entweichen – das ist fast das Doppelte der Grenze für Stufe 2.

Das UBA erklärt, dass Feinstaub (PM10) klein genug ist, um tief in die Lunge vorzudringen und langfristig Atemwegserkrankungen auslösen kann. Umweltbundesamt weist darauf hin, dass besonders Kinder und ältere Menschen davon betroffen sind. Ein Stufe‑2‑Ofen hält die Partikelwerte bei < 0,15 g/m³, also halb so hoch, und reduziert damit das Risiko erheblich.

Ein kurzer Anekdote: Meine Nachbarn in einer Reihenhaussiedlung bemerkten, dass nach dem Umstieg auf einen Stufe‑2‑Ofen der typische „Rauch‑nach‑dem‑Feuer“-Geruch fast komplett verschwunden ist. Sie spürten weniger Husten und berichteten, dass sogar der Hund ruhiger schlief.

Effizienz und Brennstoffbedarf

Stufe‑2‑Modelle kommen häufig mit einer einstellbaren Primärluftklappe und einer optimierten Brennkammer. Das bedeutet, dass bei trockenem Holz (< 20 % Feuchte) weniger Sauerstoff nötig ist, um die Verbrennung zu halten. Der Wirkungsgrad liegt oft bei 75 % bis 80 % – das heißt mehr Wärme aus weniger Holz.

Im Vergleich dazu liegt der durchschnittliche Wirkungsgrad von Stufe‑1‑Öfen bei rund 60 % bis 65 %. Praktisch heißt das: Du verbrauchst etwa 20 % mehr Holz, um dieselbe Raumtemperatur zu erreichen. Das schlägt sich sofort im Geldbeutel nieder.

Ein konkretes Beispiel: Der Bali Max V3 Naturstein, den wir bei thermia.store finden, ist mit einem modernen Brennsystem ausgestattet, das die Stufe‑2‑Grenzwerte einhält und gleichzeitig eine Energieeffizienz‑Klasse A+ verspricht. Thermia beschreibt das Gerät als besonders sparsam, weil es die Wärme gleichmäßig über die gesamte Heizfläche abgibt.

Kosten, Förderungen und Nachrüsten

Ja, ein Stufe‑2‑Ofen kostet in der Anschaffung oft ein wenig mehr – sagen wir 10 % bis 15 % über dem Preis eines einfachen Stufe‑1‑Modells. Aber das ist keine Ausgabe, die du sofort bereust.

  • Weniger Holzverbrauch spart jährlich bis zu 200 € bei einem durchschnittlichen Haushalt.
  • Viele Bundesländer gewähren Förderungen für emissionsarme Heizgeräte, sodass du bis zu 30 % der Mehrkosten zurückbekommen kannst.
  • Falls du bereits einen Stufe‑1‑Ofen hast, kann ein nachrüstbarer Staubabscheider (z. B. vom Deutschen Institut für Bautechnik) den Unterschied zur Stufe 2 fast schließen, ohne den gesamten Ofen zu ersetzen.

Praktischer Tipp: Frage deinen Schornsteinfeger nach einer Messung nach dem ersten Anzünden. Wenn die Werte zu hoch sind, justiere die Primärluftklappe leicht zu – das reicht oft, um unter die 0,15‑g‑Grenze zu kommen.

Entscheidungshilfe – Was passt zu dir?

Hier ein kurzer Check, den du beim nächsten Besuch im Fachhandel ausdrucken kannst:

  • Wie alt ist dein aktueller Ofen? Wenn er älter als 15 Jahre ist, lohnt sich ein Austausch.
  • Wie viel Holz lagerst du? Trocknest du es selbst oder kaufst du bereits trockenes Holz?
  • Legst du Wert auf Förderungen und langfristige Kostenersparnis?

Wenn du bei zwei von drei Fragen „Ja“ sagst, ist ein Stufe‑2‑Modell wahrscheinlich die bessere Wahl.

Merkmal Stufe 1 Stufe 2 Hinweis
Max. Feinstaub 0,30 g/m³ 0,15 g/m³ Halb so viel Partikel – besser für Gesundheit
Wirkungsgrad 60 % – 65 % 75 % – 80 % Weniger Holzbedarf, höhere Wärmeausbeute
Förderfähigkeit kaum häufig unterstützt bis zu 30 % Zuschuss möglich

Am Ende geht es nicht nur um ein Siegel auf dem Typenschild, sondern um das Gefühl, dass dein Wohnzimmer warm, sauber und legal ist. Wenn du dir unsicher bist, setz dich mit einem Fachmann von Pelios in Verbindung – wir helfen dir, das passende Stufe‑2‑Modell zu finden und zeigen dir, wie du das Beste aus deinem Ofen herausholst.

Wartung und regelmäßige Prüfungen für Stufe 2

Du hast dir also einen BImSchV Stufe 2‑Ofen zugelegt – das ist schon ein riesiger Schritt Richtung sauberer Luft. Aber das Gerät bleibt nicht automatisch im grünen Bereich; es braucht ein bisschen Liebe und ein festes Wartungs‑Programm.

Warum Wartung bei Stufe 2 entscheidend ist

Stufe 2 verlangt strengere Grenzwerte: max. 0,15 g Feinstaub und 4 g CO pro m³. Wenn der Ofen nicht regelmäßig gecheckt wird, schleicht sich Schmutz in die Brennkammer, die Primärluftklappe verklemmt und plötzlich bist du wieder über den Grenzwerten.

Ein kurzer Blick in die Vorgaben des Landkreises Wittenberg zeigt, dass die Feuerstätten‑Kontrolle alle zwei Jahre Pflicht ist, sonst drohen Bußgelder und ein Verstoß gegen die 1. BImSchV nach den lokalen Richtlinien.

Checkliste für die jährliche Wartung

  • Visuelle Inspektion der Brennkammer: Rückstände entfernen, Asche‑tiegel leeren.
  • Primär‑ und Sekundärluftklappen auf Leichtgängigkeit prüfen – ggf. mit leichtem Öl schmieren.
  • Rauchrohr und Dichtungen auf Risse oder Korrosion untersuchen.
  • Messung der Holzfeuchte (idealerweise < 20 %).
  • Dokumentation aller Schritte für den Schornsteinfeger.

Ein gutes Beispiel aus der Praxis: Familie Schneider aus Sachsen ließ 2022 ihr 7,7 kW‑Modell von Pelios warten. Nach dem Service sank der gemessene Feinstaubwert von 0,18 g auf 0,12 g – und der Nachbar bemerkte keinen Rauchgeruch mehr.

Schritt‑für‑Schritt zur erfolgreichen Feuerstättenschau

1. Termin vereinbaren. Ruf deinen lokalen Schornsteinfeger rechtzeitig an – die meisten prüfen im Frühjahr und Herbst.

2. Vorbereitung. Leere Asche, schließe Türen und Fenster, stelle sicher, dass das Holz trocken ist.

3. Messung vor Ort. Der Fachmann nutzt ein Messgerät, das CO‑ und Feinstaubwerte in Echtzeit anzeigt. Wenn die Werte knapp über den Grenzen liegen, kann er sofort justieren.

4. Feinjustierung. Oft reicht das Nachstellen der Primärluftklappe. Ein kleiner Dreh nach rechts reduziert den Sauerstofffluss und senkt die CO‑Emission.

5. Abschlussdokument. Der Schornsteinfeger gibt dir ein Protokoll – bewahre es im Ordner für Hausunterlagen auf, er kann später für Förderungen nötig sein.

Praktische Tipps von unseren Experten

Ein Techniker von Pelios empfiehlt, beim ersten Anzünden nach einer Wartung nur ein kleines Holzbündel zu nutzen. So lässt du den Ofen „warm laufen“, bevor du die volle Ladung gibst – das verhindert ein plötzliches Aufziehen von CO.

Ein weiteres Detail: Verwende immer Hartholz wie Buche oder Eiche für die Hauptbrennphase. Sie brennen länger, erzeugen weniger Staub und erhöhen den Wirkungsgrad auf 78 % – genau das, was die Stufe 2‑Grenzen optimal nutzt.

Falls du merkst, dass das Gerät trotz Wartung immer noch zu rauchen beginnt, könnte ein nachrüstbarer Feinstaubfilter helfen. Viele unserer Kunden haben das nachträglich eingebaut und dadurch die Emissionen um bis zu 30 % gesenkt.

Wie du den richtigen Servicepartner findest

Ein gut organisiertes Serviceteam spart Zeit und sorgt dafür, dass alles nach Vorschrift abläuft. Hier ein kurzer Hinweis, wie du die Terminplanung für Wartungen optimierst: technician scheduling: Guide complet pour optimiser votre planning. So findest du schnell qualifizierte Installateure, die mit den BImSchV‑Anforderungen vertraut sind.

Und falls du dir noch unsicher bist, welche Wartungsintervalle für dein konkretes Modell gelten, wirf einen Blick in unsere FAQ – dort haben wir die häufigsten Fragen rund um Wartung und Prüfungen beantwortet: Fragen & Antworten zum Thema Kamine, Sicherheit, Gesetze.

A professional chimney sweep checking the flue of a modern wood stove, close-up of the BImSchV Stufe 2 label on the stove. Alt: Wartung von kaminofen bImSchV stufe 2

Zusammengefasst: Regelmäßige Wartung ist kein Nice‑to‑have, sondern ein Muss, um die strengen Emissionsgrenzen zu erfüllen, die Lebensdauer deines Ofens zu verlängern und die Heizkosten im Griff zu behalten. Wenn du die Checkliste abhakst, den Schornsteinfeger einbeziehst und bei Bedarf nachrüstest, bleibt dein Zuhause warm, sauber und gesetzeskonform – und du kannst dich entspannt zurücklehnen, während das Feuer knistert.

Förderungen und staatliche Unterstützung für emissionsarme Kaminöfen

Du hast gerade viel über die gesetzlichen Vorgaben gelernt – jetzt fragst du dich wahrscheinlich, ob es irgendwo Geld gibt, das dir beim Umstieg auf einen kaminofen bImSchV stufe 2 hilft. Die gute Nachricht: Ja, es gibt mehrere Förderprogramme, die genau darauf abzielen, emissionsarme Geräte zu belohnen.

Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG)

Das BAFA und die KfW bündeln ihre Anreize in der BEG. Auch wenn ein reiner Holzofen nicht immer komplett förderfähig ist, können Kombinationen mit wasserführenden Systemen oder Pellet‑Nachrüstungen bis zu 30 % der Investitionskosten zurückerhalten. Ein typisches Szenario: Du ersetzt einen alten Stufe‑1‑Ofen durch einen modernen 22 kW‑Holzofen, der gleichzeitig eine Warmwasser‑Vorwärmung übernimmt. Der Förderantrag wird dann über das KfW‑Portal gestellt, und der Nachweis erfolgt über das Typprüfungs‑Siegel auf dem Gerät.

Regionale Zuschüsse

Viele Bundesländer haben eigene Programme, die speziell für kleine Feuerungsanlagen gedacht sind. In Bayern zum Beispiel gibt es das „Klima‑Plus‑Programm“, das bis zu 2.000 € für die Nachrüstung eines Feinstaubfilters oder den Einbau einer einstellbaren Primärluftklappe gewährt. In Nordrhein‑Westfalen gibt es den „Energie‑Effizienz‑Zuschuss für Hausbesitzer“, der ebenfalls einen Teil der Mehrkosten deckt, wenn das neue Gerät die BImSchV‑Stufe 2‑Grenzwerte unterschreitet.

Praxisbeispiel: Familie Schneider aus Sachsen

Familie Schneider hatte 2022 einen alten 7,7 kW‑Ofen, der regelmäßig die CO‑Grenze überschritt. Sie entschieden sich für einen nachgerüsteten Stufe‑2‑Ofen mit integriertem Feinstaubfilter. Der örtliche Energieberater half beim Förderantrag, und sie bekamen 1.500 € vom Landesprogramm plus 800 € von der BEG. Insgesamt hat das Projekt 4.200 € gekostet, aber nach den Förderungen blieben ihnen nur rund 1.900 € – und die Emissionen fielen von 0,18 g auf 0,09 g Feinstaub pro m³.

Wie du die Fördermittel sicher beantragst – Schritt für Schritt

1. Checkliste erstellen: Notiere Modell, Leistungsdaten und das offizielle BImSchV‑Stufe‑2‑Siegel. 2. Beratung einholen: Ein zertifizierter Energieberater kann prüfen, welche Landesprogramme für dich relevant sind. 3. Förderantrag ausfüllen: Bei der KfW nutzt du das Online‑Formular, bei Landesprogrammen meist ein PDF‑Antrag. 4. Nachweis erbringen: Lade das Typprüfungs‑Zertifikat und die Messprotokolle des Schornsteinfegers hoch. 5. Installation dokumentieren: Halte Fotos von Montage und Einstellung der Luftklappe bereit – das beschleunigt die Bewilligung.

Tipps von unseren Experten

Ein Techniker von Pelios empfiehlt, den Antrag erst nach der ersten Inbetriebnahme zu stellen, weil dann die Messwerte bereits vorliegen und du sofort nachweisen kannst, dass du unter 0,15 g Feinstaub bleibst. Außerdem: Kombiniere den Holzofen mit einer kleinen Wärmespeicher‑Lösung, das erhöht die Effizienz und macht die Förderung noch attraktiver.

Worauf du beim Fördermittel‑Check achten solltest

• Das Gerät muss nach DIN EN 13240 geprüft sein – das garantiert das BImSchV‑Stufe‑2‑Siegel. • Der Schornsteinfeger muss die Messung innerhalb der ersten 30 Tage nach Inbetriebnahme bestätigen. • Die Förderhöhe ist meist auf 30 % der Kosten begrenzt, also plane einen kleinen finanziellen Puffer ein.

Wenn du dir unsicher bist, welche Programme aktuell laufen, wirf einen Blick auf den Überblick von Heizungsfinder. Dort sind die wichtigsten Bundes‑ und Landesförderungen kompakt zusammengefasst.

Und für ein konkretes Modell, das bereits BImSchV‑Stufe 2 erfüllt, kannst du dich bei Ofenseite informieren – dort findest du eine aktuelle Liste zertifizierter Öfen.

Zum Abschluss: Förderungen sind kein Nice‑to‑have, sie können den Unterschied zwischen einem teuren Ersatz und einer smarten Investition ausmachen. Mach den ersten Schritt, prüfe deine Berechtigung und setze das Geld gezielt ein – dann hast du nicht nur ein saubereres Haus, sondern auch einen warmen Geldbeutel.

Jetzt ist der perfekte Moment, die Förderungen zu nutzen und dein Zuhause nachhaltig zu wärmen.

FAQ

Was bedeutet das Siegel „BImSchV Stufe 2“ für meinen Kaminofen?

Das Siegel sagt dir, dass das Gerät nach DIN EN 13240 geprüft wurde und maximal 0,15 g Feinstaub sowie 4 g CO pro Kubikmeter ausstößt.

Das bedeutet weniger Geruch im Wohnzimmer, sauberere Luft für deine Familie und weniger Gefahr von Bußgeldern.

Im Grunde ist es ein Qualitätsnachweis – du bekommst einen Ofen, der wirklich sauber brennt, ohne dass du extra messen musst.

Damit sparst du nicht nur Geld, sondern schützt auch deine Gesundheit.

Wie prüfe ich, ob mein neuer Ofen das Stufe‑2‑Siegel wirklich trägt?

Schau zuerst auf das Typenschild: dort steht „BImSchV Stufe 2“ und das CE‑Zeichen. Der Hersteller muss einen Prüfbericht beilegen – das Dokument zeigt die gemessenen Emissionswerte.

Falls du dir unsicher bist, frag den Schornsteinfeger. Er kann das Siegel beim ersten Check bestätigen und dir das offizielle Protokoll aushändigen.

Ein kurzer Blick auf das Siegel spart dir später nervige Nachfragen beim Fachhandel.

Notiere die Prüfnr., falls du sie später nachweisen musst.

Benötige ich eine Baugenehmigung, wenn ich einen BImSchV‑Stufe‑2‑Ofen installiere?

Ja, in den meisten deutschen Gemeinden brauchst du eine Genehmigung, bevor du den Ofen einbaust. Der Antrag beinhaltet das Prüfzeugnis des Ofens und den geplanten Aufstellort.

Ein kurzer Hinweis: Ohne Genehmigung darfst du das Gerät nicht dauerhaft betreiben – das kann schnell zu rechtlichen Problemen führen.

Am besten sprich vorher mit deinem Bauamt, das gibt dir klare Vorgaben und spart Nachtragsarbeiten.

Wie oft muss ich die Feuerstättenschau durchführen, um im grünen Bereich zu bleiben?

Der Schornsteinfeger muss alle zwei Jahre eine Feuerstättenschau machen. Dabei misst er CO‑ und Feinstaubwerte und prüft, ob die Luftklappen noch frei laufen.

Wenn du die Wartung verpasst, kann der Ofen plötzlich über den Grenzwerten liegen – das ist nicht nur ein Bußgeld, sondern auch ein Gesundheitsrisiko.

Plane den Termin am besten im Frühjahr, dann hast du noch genug Zeit, eventuelle Einstellungen vor der Heizsaison vorzunehmen.

Kann ich einen älteren Ofen nachrüsten, um die Stufe‑2‑Grenzwerte zu erreichen?

Ja, es gibt Nachrüstkits wie Feinstaubfilter oder einstellbare Primärluftklappen, die viele ältere Modelle auf die erforderlichen Werte bringen.

Bevor du investierst, lass den Schornsteinfeger den Ist‑Zustand messen. So weißt du, welche Komponente wirklich nötig ist, und sparst unnötige Kosten.

Ein gängiges Filter‑Kit kostet etwa 300 €, aber kann den Feinstaub um bis zu 30 % senken – das reicht oft, um die Stufe‑2‑Grenze zu erreichen.

Welches Holz sollte ich benutzen, um die Emissionsgrenzen einzuhalten?

Trockenes Hartholz – Buche, Eiche oder Birke – ist ideal. Der Feuchtigkeitsgehalt sollte unter 20 % liegen, sonst steigt Feinstaub und CO deutlich.

Ein einfacher Feuchtigkeitsmesser kostet ein paar Euro und gibt dir sofort Sicherheit, dass du das richtige Brennmaterial nutzt.

Lagere das Holz mindestens ein Jahr an einem trockenen, gut belüfteten Ort – dann ist die Feuchte zuverlässig unter 20 %.

So verbrennt das Holz gleichmäßiger, die Flammen bleiben blau und die Emissionen bleiben im grünen Bereich.

Gibt es staatliche Förderungen, wenn ich jetzt einen BImSchV‑Stufe‑2‑Ofen kaufe?

Ja, viele Bundes‑ und Landesprogramme unterstützen emissionsarme Geräte. In der Regel bekommst du bis zu 30 % der Investitionskosten zurück, wenn das Gerät die Stufe‑2‑Grenzwerte einhält.

Der Schlüssel ist, das Typprüfungs‑Siegel im Antrag zu erwähnen und die Messprotokolle des Schornsteinfegers beizufügen – so läuft die Bewilligung glatt.

Achte darauf, dass du den Antrag innerhalb der Förderfrist stellst; sonst verpasst du die Chance auf das Geld, das deine Investition deutlich reduziert.

Fazit und nächste Schritte

Wir haben jetzt einen ganzen Werkzeugkasten für dich zusammengetragen – vom Prüfen des Baujahrs bis zum optimalen Holzlager.

Wenn du dich fragst, ob sich der Aufwand wirklich lohnt, denke an Familie Müller: nach dem Umstieg auf einen kaminofen bImSchV stufe 2 sank ihr Holzverbrauch um zehn Prozent und die Nachbarn bemerkten kaum noch Rauch.

Zusammengefasst: ein kaminofen bImSchV stufe 2 schützt deine Gesundheit, spart Heizkosten und steigert den Wiederverkaufswert deiner Immobilie.

Dein kurzer Aktionsplan

1. Schreib dir die Checkliste vom letzten Abschnitt auf: Baujahr, Typprüfungs‑Siegel, Feuchtigkeitswert < 20 %.

2. Lass den Schornsteinfeger die aktuelle Messung machen – das gibt dir ein klares Ausgangs‑Signal.

3. Wenn Werte zu hoch sind, justiere die Primärluftklappe oder investiere in ein Filter‑Kit.

4. Beantrage mögliche Förderungen innerhalb der Frist, damit du bis zu 30 % zurückbekommst.

5. Plane die nächste Feuerstättenschau in 12‑ bis 24‑Monats‑Abständen, damit du immer im grünen Bereich bleibst.

Ein kleiner Trick, den wir oft sehen: notiere die Werte vom Schornsteinfeger in einer einfachen Tabelle – so erkennst du sofort, ob eine Justierung nötig ist, ohne jedes Mal den Profi rufen zu müssen.

Und das Wichtigste: genieße das knisternde Feuer, weil du weißt, dass es sauber brennt und dein Geldbeutel geschont wird.

Bereit, den ersten Schritt zu gehen? Kontaktiere unser Pelios‑Team, wir helfen dir, das passende Modell zu finden und den Antrag gemeinsam zu starten.